Lieber Bruder Fijnvandraat,
In Ihrer Rezession „Notities bij het boek ‘Geneest de zieken’ – hoofdstuk 08 “ rwähnen Sie die Begebenheit von Jakob, Rahel, Laban und den gestohlenen „Hausgötzen“. Hierzu möchte ich Ihnen zwei kleine Gedanken mitteilen, die mir beim Lesen in den Sinn kamen. 1Mo 31,30-35 Und nun bist du ja gegangen, weil du dich so sehr sehntest nach deines Vaters Haus; warum hast du aber meine Götter gestohlen?
Da antwortete Jakob und sprach zu Laban: Ich fürchtete, du würdest mir deine Töchter entreißen! Was aber deine Götter betrifft, bei welchem du sie findest, der soll nicht am Leben bleiben! In Gegenwart unsrer Brüder sieh dir alles an, was bei mir ist, und nimm, was dir gehört! Jakob wusste nämlich nicht, dass Rahel sie gestohlen hatte. Da ging Laban in Jakobs Zelt und in Leas Zelt und in das Zelt der beiden Mägde, fand aber nichts. Und von Leas Zelt ging er in Rahels Zelt. Rahel aber hatte die Hausgötzen genommen und sie in den Kamelssattel gelegt und sich daraufgesetzt. Und Laban durchstöberte das ganze Zelt, fand sie aber nicht.
Da sprach sie zu ihrem Vater: Mein Herr möge nicht so grimmig dreinsehen, weil ich vor dir nicht aufstehen kann; es geht mir eben nach der Frauen Weise! Er aber suchte eifrig und fand die Hausgötzen nicht. Selbst wenn man nun Jakobs Worte als einen „Fluch“ ansehen wollte, so wäre dieser „Fluch“ dennoch an denjenigen gebunden, bei dem LABAN die Hausgötzen FINDET! Laban, so steht es deutlich geschrieben, FAND SIE NICHT! Somit ist es von Ouweneel eine vollkommen willkürliche Behauptung den Tod Rahels mit dem Ausspruch Jakobs in Verbindung zu bringen. Im Herrn verbunden wünsche ich Ihnen Gottes reichen Segen.
Wolfgang Will